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Demenznetz Düsseldorf

Logo: Demenznetz Düsseldorf

Das Demenznetz Düsseldorf ist eine Kooperation zur Entwicklung und Implementierung ergänzender niedrigschwelliger Hilfen für Menschen mit Demenz im Stadtgebiet.
Dahinter steckt ein Versorgungsnetzwerk verschiedener gemeinnütziger oder bürgerschaftlicher Leistungserbringer mit dem Ziel, eine niedrigschwellige Einzelfallhilfe zu betreiben.
Das Netzwerk ist in eine Gesamtversorgungsstrategie der Stadt Düsseldorf und der Träger eingebunden. Die Vorhaben werden inhaltlich durch den Steuerkreis Demenznetz Düsseldorf entwickelt und gesteuert, die Zusammenarbeit ist in Kooperationsverträgen geregelt.

Allgemeine Leistungen im Demenznetz

  • In 2022 wurde mit dem Modellprojekt „Gerontopsychiatrische Hausbesuche und Rat in Düsseldorf digital - GerHaRD-digitalgestartet, das für einen Zeitraum von 2 Jahren aus Mitteln der Landespflegekassen NRW, Fördermittel nach §14c SGB XI finanziert wird.
    Im aktuellen Projekt soll mittels eines „Hausbesuches im digitalisierten Format“ also „Hausbesuch online“ eine genau auf den individuellen Bedarf von Menschen Gedächtnisproblemen/mit Demenz und ihre Angehörigen (Bezugspersonen) abgestimmte Beratung - neben den Leistungen vor Ort in Präsenz - aufgebaut werden.
    Bezugspersonen von Menschen mit Gedächtnisproblemen / Demenz können sich als Ratsuchende an die Koordinator*Innen des Demenznetzes wenden. Soziodemographische Daten und Angaben zum Unterstützungsbedarf der Menschen mit Demenz werden erhoben, damit direkt ein individualisiertes, passgenaues Beratungsergebnis in einem Video-Telefonanruf über Computer oder Smartphone durch eine Fachärztin für Psychiatrie und eine Sozialpädagogin der Abteilung für Gerontopsychiatrie entwickelt werden kann. Ziel des Modellprojektes ist zum Einen die Entlastung der häuslichen Betreuung durch diese Form der zeitnahen passgenauen Beratung. Zudem sollen die Erfahrungen mit den „digitale Hausbesuchen“ zukünftig zu einer ständigen Erweiterung der Hilfeangebote im Demenznetz Düsseldorf führen.
  • Betreuungsgruppen zur Entlastung pflegender Angehöriger als trägerübergreifende Einrichtung (BEAtE) Betreuungsgruppen finden regelmäßig wöchentlich stadtweit an 20 Standorten statt. BEAtE ist als niedrigschwelliges Angebot nach §45b SGB XI anerkannt.
  • DafürDicH
    Jeweils trägerintern benannte Demenznetzbeauftragte bzw. -koordinatoren verantworten die Einsatzplanung und Supervision der ehrenamtlichen Helfenden in sogenannten Tandems zur individuellen Betreuung im Einzelfall in der Häuslichkeit. Das Angebot ist nach §45b SGB XI anerkannt.
  • Die Gewinnung und Schulung ehrenamtlicher Helfender geschieht gemeinsam auf der Grundlage eines demenznetzinternen 30-stündigen Curriculum und findet mit jeweils 20-25 Teilnehmenden jährlich statt.
  • Die Begleitung der ehrenamtlichen Helfenden geschieht ebenfalls gemeinsam und sieht Angebote zur Qualifizierung, regelmäßig 2-3 x jährlich (z.B. Validation, palliative Begleitung, Erste-Hilfe-Kurse) und eine "Dankeschön-Veranstaltung vor.
  • Gesprächskreise für Angehörige haben sich derzeit an mehreren Standorten etabliert. Psychoedukative Angebote finden 2-3 x jährlich statt.

Weitere Informationen finden Sie im

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LVR-Klinikum Düsseldorf

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